Wie automatisiertes CLM Risiken und Kosten in Umgebungen mit hohem Zertifikatsvolumen reduziert
Die Verwaltung digitaler Zertifikate in großem Umfang ist komplex und birgt Risiken wie Ausfälle, Sicherheitslücken und Compliance-Probleme. Automatisiertes Certificate Lifecycle Management (CLM) vereinfacht Entdeckung, Ausstellung, Erneuerung und Widerruf – reduziert menschliche Fehler, erhöht die Sicherheit und senkt die Betriebskosten erheblich.
Inhaltsverzeichnis
Die digitale Welt lebt von Vertrauen, und digitale Zertifikate bilden die Grundlage der Online-Sicherheit. Das Certificate Lifecycle Management (CLM) bietet einen strukturierten Ansatz für die Ausstellung, Bereitstellung, Erneuerung und den Widerruf von SSL/TLS-Zertifikaten und stellt sicher, dass Unternehmen, ihre Websites und ihre Kunden bei der Kommunikation oder beim Abschluss von Transaktionen online geschützt sind. Nicht alle Prozesse des Certificate Lifecycle Managements sind jedoch gleich effektiv, und mit zunehmendem Zertifikatvolumen können schnell grundlegende Schwachstellen aufgedeckt werden.
Automatisiertes CLM bietet eine strategische Lösung für die wachsenden Herausforderungen im Zusammenhang mit der Verwaltung digitaler Zertifikate in Umgebungen mit hohem Zertifikatsvolumen. Digitale Zertifikate sind für die Sicherung von Online-Kommunikation und -Transaktionen unerlässlich, doch ihre Verwaltung wird immer komplexer, insbesondere da die Zertifikate immer kürzer gültig sind und häufiger erneuert werden müssen. Diese Komplexität erhöht das Risiko von Ausfällen von Zertifikaten und Sicherheitslücken, die durch abgelaufene oder falsch verwaltete Zertifikate verursacht werden, und stellt Unternehmen vor erhebliche betriebliche Herausforderungen.
Die Automatisierung löst diese Probleme, indem sie den gesamten Lebenszyklus digitaler Zertifikate von der Erkennung und Ausstellung bis hin zur Bereitstellung und Erneuerung optimiert, menschliche Fehler reduziert, die Sicherheit erhöht und die Betriebskosten erheblich senkt. Diese Lösungen sind für große Organisationen von entscheidender Bedeutung, die die Einhaltung von Vorschriften sicherstellen, Risiken reduzieren und ihre Sicherheitslage in den dynamischen und vernetzten digitalen Ökosystemen von heute stärken wollen.
Umgebungen mit einer großen Anzahl digitaler Zertifikate verstehen
Umgebungen mit digitalen Zertifikaten können je nach Größe und digitalen Anforderungen eines Unternehmens oder einer Organisation sehr unterschiedlich sein. Einige Organisationen benötigen mehr Zertifikate als andere, wobei verschiedene Anwendungsfälle und die Verwendung verschiedener Zertifizierungsstellen (CAs) die Angelegenheit weiter verkomplizieren. Insbesondere Umgebungen mit einer großen Anzahl von Zertifikaten können erhebliche Herausforderungen mit sich bringen, die ohne die richtigen Plattformen oder Strategien nur schwer zu bewältigen sind.
Umgebungen mit hohem Zertifikatsvolumen sind solche, die Hunderte oder Tausende von Zertifikaten umfassen – und sogar noch mehr Benutzer, Geräte und Anwendungen. Die rasche Verbreitung digitaler Identitäten, die durch weit verbreitete Initiativen zur digitalen Transformation vorangetrieben wird, hat dazu geführt, dass Unternehmen mehr Geräte, Anwendungen und Systeme in ihre Abläufe integrieren. Jede digitale Identität erfordert Authentifizierung und Sicherheit, oft durch digitale Zertifikate. Dieses exponentielle Wachstum macht eine manuelle Verwaltung unzureichend, sodass viele Unternehmen Schwierigkeiten haben, Schritt zu halten. Die Folgen eines Rückstands können schwerwiegend sein und von ausfallbedingten Unterbrechungen bis hin zu Compliance-Verstößen und erheblichen Reputationsschäden reichen.
Herausforderungen bei der Verwaltung von Umgebungen mit hohem Volumen
Umgebungen mit hohem Volumen stehen vor ähnlichen Herausforderungen wie andere Organisationen, z. B. mit dem schnellen Tempo der Zertifikatserneuerungen Schritt zu halten. Mit zunehmender Anzahl von Zertifikaten werden diese Herausforderungen jedoch immer komplexer und können sich auf die gesamte Organisation auswirken. Zu den häufigsten Problemen gehören:
- Komplexität: Während viele kleinere Organisationen komplexe Anforderungen an Zertifikate haben, ist dies bei größeren Unternehmen noch häufiger der Fall. Diese Organisationen benötigen oft eine größere Anzahl von Zertifikaten von mehreren Zertifizierungsstellen, einschließlich privater Zertifizierungsstellen. Sie müssen auch rechtzeitige Erneuerungen in hybriden, Cloud- und lokalen Umgebungen verwalten, was ihre Zertifikatsverwaltungsprozesse noch komplexer macht.
- Zertifikatssuche: Die Zertifikatssuche ist für die Echtzeit-Transparenz unerlässlich und bestimmt den Speicherort, den Typ und den Status aller in einem Unternehmen eingesetzten Zertifikate. Dies kann jedoch in Umgebungen mit hohem Datenaufkommen aufgrund der Vielzahl an Zertifikaten und der vielen Kontexte, in denen sie verwendet werden, eine Herausforderung darstellen. In diesen Umgebungen ist es wahrscheinlicher, dass Zertifikate unbekannt bleiben, es sei denn, es werden automatisierte Lösungen implementiert.
- Sich entwickelnde Standards: Die Herausforderungen in Umgebungen mit hohem Zertifikatsvolumen werden sich voraussichtlich noch verschärfen, wenn kürzere Lebensdauern ins Spiel kommen. In Zukunft kann die Lebensdauer von Zertifikaten 90 Tage oder sogar nur 47 Tage betragen – und das wird es für Umgebungen mit hohem Zertifikatsvolumen noch schwieriger machen, mit den ständig drohenden Ablaufdaten Schritt zu halten.
- Compliance-Anforderungen: Die Zertifikatsverwaltung kann eine große Rolle bei der Verbesserung der Einhaltung von Vorschriften spielen, aber höhere Zertifikatsvolumen gehen oft mit komplexen Compliance-Anforderungen einher. Leider können die oben genannten Herausforderungen bestehende Compliance-Probleme noch verschärfen.
- Skalierbarkeitsprobleme: Selbst wenn Zertifikatsumgebungen als hochvolumig eingestuft werden, können sie weiterhin schnell wachsen. In diesem Fall sind Zertifikatsstrategien, die sich früher als ausreichend erwiesen haben, möglicherweise nicht mehr ideal. Ohne CLM-Automatisierung können selbst geringfügige Volumenänderungen schwierig zu bewältigen sein.
- Erhöhte Sicherheitsrisiken: Zertifikatsumgebungen mit hohem Volumen sind von Natur aus anfälliger für Sicherheitslücken, einschließlich falsch verwalteter, abgelaufener oder kompromittierter Zertifikate. Diese Risiken werden ohne Automatisierung noch verstärkt und können zu Ausfällen, Sicherheitsverletzungen oder unbefugtem Zugriff führen, wodurch der Betrieb gestört und sensible Daten kompromittiert werden können.
Wie automatisiertes CLM Risiken reduziert
In einer Vielzahl von Zertifikatsumgebungen stellt automatisiertes CLM die beste Strategie dar, um die vielen Herausforderungen und Risiken zu bewältigen, die mit hohen Zertifikatvolumina verbunden sind. Lösungen wie Sectigo Certificate Manager (SCM) versprechen einen optimierten und zuverlässigen Ansatz für den Umgang mit jeder Phase des komplexen Zertifikatslebenszyklus von heute und eignen sich gut zur Optimierung moderner PKI.
Verhindert unerwartete Ausfälle
Das Auslaufen von Zertifikaten ist eine häufige Ursache für finanzielle Verluste für eine Vielzahl von Organisationen, die, wenn sie Zertifikate nicht rechtzeitig erneuern, erhebliche Ausfallzeiten und eine ganze Reihe anderer kostspieliger Probleme erleiden könnten. Automatisiertes CLM bietet eine der besten Möglichkeiten, um diese unerwarteten Ausfälle zu verhindern, indem es proaktive Erneuerungen und Warnmeldungen entsprechend den festgelegten Gültigkeitszeiträumen der Zertifikate sicherstellt.
Auch das Potenzial für menschliches Versagen muss berücksichtigt werden, da selbst sachkundige und fleißige Mitarbeiter irgendwann Tippfehler machen oder andere Probleme bei der Dateneingabe haben. Diese Probleme treten eher auf, wenn IT-Fachleute mit einer großen Anzahl von Zertifikaten arbeiten, da manuelle Prozesse sowohl mühsam als auch geistig anstrengend sein können. Diese anspruchsvollen Arbeitsabläufe bedeuten, dass IT-Fachleute eher Fehler machen, die bei der Bearbeitung kleinerer Mengen von Zertifikaten vermieden werden könnten. Automatisiertes CLM mindert diese Risiken, indem es manuelle Prozesse vollständig eliminiert und so für Konsistenz und Genauigkeit bei allen Aufgaben der Zertifikatsverwaltung sorgt.
Erhöhte Sicherheit
Mit einem automatisierten CLM und möglichst wenigen Ausfällen können Unternehmen die Vorteile von SSL/TLS-Zertifikaten für die Cybersicherheit konsequent nutzen. Wenn digitale Zertifikate ablaufen (ein häufiges Problem bei der manuellen Zertifikatsverwaltung), können Unternehmen erhebliche Schwachstellen erleiden.
Mit der Zeit werden Sicherheitsverletzungen immer wahrscheinlicher, da die Kommunikation möglicherweise nicht mehr ordnungsgemäß verschlüsselt ist. Sollten kompromittierte Zertifikate ins Spiel kommen, beschleunigt automatisiertes CLM auch die Reaktion und stellt sicher, dass Probleme schnell erkannt und behoben werden.
Ein weiterer Vorteil für die Cybersicherheit: Automatisiertes CLM unterstützt sowohl „Crypto Agility“ als auch „Quantum Readiness“ – Eigenschaften, die eng miteinander verbunden sind. „Crypto Agility“ bestimmt, wie schnell sich Unternehmen an neue algorithmische oder sicherheitstechnische Herausforderungen anpassen, einschließlich derer, die durch das bevorstehende Zeitalter des Quantencomputings entstehen.
Verbesserte Compliance
Automatisierte CLM-Lösungen erstellen umfassende Audit-Berichte, die eine wichtige Rolle in den Audit-Trails spielen, die zur Einhaltung gesetzlicher Vorschriften erforderlich sind. Dies ist in zahlreichen Branchen von entscheidender Bedeutung, da viele Organisationen ihre Prozesse für Zertifikate verbessern müssen, um die vollständige Einhaltung verschiedener Standards zu gewährleisten. Automatisiertes CLM verbessert auch die Durchsetzung von Richtlinien, die strenge Regeln für die Lebensdauer oder Verschlüsselungsalgorithmen umfassen.
Wie automatisiertes CLM zu Kostensenkungen führen kann
Automatisiertes CLM kann eine Vielzahl von Kosten, die mit manuellen Zertifikatsprozessen verbunden sind, drastisch reduzieren. Von höherer Effizienz bis hin zu weniger Ausfällen und langfristigen Verbesserungen des Rufs sind die Auswirkungen erheblich. Zu den vielversprechendsten Einsparungsmöglichkeiten gehören:
Zeit- und Ressourceneinsparungen
Die manuelle Erneuerung von Zertifikaten ist bekanntermaßen zeitaufwendig, da dieser umständliche Prozess etwa 45 Minuten pro Zertifikat in Anspruch nimmt. Mit der Automatisierung des Sectigo Certificate Managers kann jede Verlängerung jedoch in nur 30 Sekunden abgeschlossen werden.
IT-Mitarbeiter müssen nicht mehr viele Stunden mit frustrierend langsamen Verlängerungsprozessen verbringen und können sich stattdessen auf andere Prioritäten konzentrieren. Dies kann sich im Laufe der Zeit summieren. Forresters TEI-Studie zu SCM hat ergeben, dass Unternehmen dadurch innerhalb von drei Jahren 965.000 US-Dollar an Arbeitskosten für Verlängerungen einsparen.
Verhindert kostspielige Ausfallzeiten
Eine der größten Ursachen für zertifikatsbedingte Einnahmeverluste? Ausfallzeiten aufgrund abgelaufener Zertifikate. Diese können Unternehmen möglicherweise zwischen 5.600 und 9.000 US-Dollar pro Minute kosten – und wenn manuelle Prozesse vorhanden sind, kann es viel zu lange dauern, diese Probleme zu lösen.
Leider sind diese Ausfälle nicht nur teuer, sondern auch häufig. In Forresters TEI-Studie wurde ein Unternehmen genannt, das vor der Einführung von SCM jeden Monat einen Ausfall erlitt. Dies ist umso alarmierender, da ein einziger Ausfall ein Unternehmen bis zu 100.000 US-Dollar kosten kann.
Die Implementierung eines automatisierten CLM kann einen großen Unterschied machen. Die TEI-Studie von Forrester präsentiert eine Zusammenstellung mehrerer Organisationen, die SCM implementiert und eine drastische Reduzierung der Ausfallkosten erreicht haben: beeindruckende 2,4 Millionen US-Dollar in drei Jahren.
Optimiert IT-Ressourcen
Viele Unternehmen sind in hohem Maße auf spezialisiertes Personal angewiesen. IT-Experten werden nicht nur für die Abwicklung komplexer Prozesse im Zusammenhang mit dem Lebenszyklus von Zertifikaten benötigt, sondern auch für die Bewältigung zahlreicher Compliance- und Cybersicherheitsfragen. Oftmals sind diese IT-Fachkräfte jedoch nicht in der Lage, anderen technischen Prioritäten so viel Zeit zu widmen, wie sie es gerne würden, da sie zu sehr mit der Bereitstellung und Erneuerung digitaler Zertifikate beschäftigt sind.
Die Studie von Forrester zeigt, wie automatisierte Lösungen IT-Fachleuten dabei helfen können, mit weniger Aufwand mehr zu erreichen. In dieser Studie wurde die Auswirkung der Automatisierung auf ein zusammengesetztes Unternehmen hervorgehoben, das mit der Verwaltung von 100.000 Zertifikaten beauftragt war. Nach der Implementierung von SCM war dieses Unternehmen in der Lage, große Mengen digitaler Zertifikate mit einem IT-Team zu bewältigen, das aus nur vier Vollzeitmitarbeitern bestand.
Berechnung der Rendite
Bei der Implementierung einer automatisierten CLM-Lösung fallen zwar einige Vorlaufkosten an, diese können jedoch durch eine erstaunliche Kapitalrendite ausgeglichen werden. Die Erkenntnisse von Forrester bestätigen dies und zeigen, dass Unternehmen nach der Einführung der automatisierten CLM-Prozesse von Sectigo über einen Zeitraum von drei Jahren eine erstaunliche Kapitalrendite von 243 Prozent erzielten. Diese Unternehmen konnten ihre Anfangsinvestitionen in weniger als sechs Monaten amortisieren. Ein weiteres beeindruckendes Ergebnis? Ein Nettobarwert (NPV) von 3,39 Millionen US-Dollar.
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