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Blog-Beitrag Feb. 02, 2024

Die Lücke schließen: Risiken durch partielle Zertifikatsverwaltung meistern

Geteilte Verantwortung für Zertifikate erhöht die Risiken. Entdecken Sie, wie Sectigo durch zentrale Sichtbarkeit und Automatisierung die Sicherheit stärkt.

Inhaltsverzeichnis

Unternehmen sind zunehmend auf sichere Verbindungen und Datenschutz angewiesen, und die Verwaltung von Zertifikaten spielt eine entscheidende Rolle für die digitale Sicherheit. Eine häufige Herausforderung für viele Unternehmen ist jedoch die Trennung zwischen der Verwaltung öffentlicher und interner Zertifikate, die oft von unterschiedlichen Teams übernommen wird. Diese Trennung führt zu einer unvollständigen Transparenz und Kommunikationslücken, die Unternehmen verschiedenen Risiken beim Lebenszyklusmanagement von Zertifikaten aussetzen.

Der „Teile und herrsche“-Ansatz

In den meisten Unternehmen ist die Verantwortung für die Verwaltung öffentlicher und privater Zertifikate auf verschiedene Teams aufgeteilt. Öffentliche Zertifikate, die externe Domänen und Websites sichern, werden in der Regel von Netzwerkbetreibern (NetOps) oder Sicherheitsteams verwaltet. Private Zertifikate, die häufig mit Active Directory Certificate Services (AD CS) verbunden sind, fallen in den Zuständigkeitsbereich der Windows Server-Administratoren.

Dieser isolierte Ansatz führt zu Herausforderungen hinsichtlich Transparenz und Kommunikation. Die Teams haben möglicherweise keinen Einblick in die Prozesse der anderen, sodass wichtige Informationen verloren gehen können. Zertifikate werden möglicherweise uneinheitlich erneuert oder, schlimmer noch, ohne ordnungsgemäße Benachrichtigung ablaufen gelassen. Wenn Teammitglieder das Unternehmen verlassen, wird der Wissenstransfer zu einer erheblichen Hürde.

Manuelle Nachverfolgungsmethoden: eine fragile Grundlage

Um diese Lücke zu schließen, greifen IT-Administratoren auf manuelle Nachverfolgungsmethoden wie Tabellenkalkulationen oder SharePoint-Listen zurück. Diese provisorischen Lösungen sind zwar besser als gar keine Nachverfolgung, haben jedoch erhebliche Einschränkungen:

  • Kein zentraler Speicherort: Informationen sind in fragmentierten Nachverfolgungsdokumenten isoliert.
  • Arbeitsintensiv: Das Zusammenstellen und Aktualisieren dieser Dokumente ist zeitaufwändig und fehleranfällig.
  • Unnötige Risiken: Fehler untergraben die Vertrauenswürdigkeit des Zertifikatsverwaltungsprozesses.
  • Eingeschränkte Warnmeldungen: Wichtige Details wie Ablaufwarnungen sind schwer zu erkennen.

Ohne automatisierte Prozesse müssen Administratoren regelmäßig Hunderte oder sogar Tausende von Zertifikaten manuell überprüfen, wodurch die Wahrscheinlichkeit steigt, dass wichtige Termine und Verlängerungen übersehen werden. Die Folge sind potenzielle Ausfälle, wenn aktiv verwendete Zertifikate unerwartet ablaufen.

Risiken bei der Verlängerung und Herausforderungen bei der Compliance

Die Erneuerung von Zertifikaten stellt zusätzliche Herausforderungen dar, insbesondere bei der Verwendung von Microsoft AD CS. Da keine integrierte Überwachung und Benachrichtigungen bei Ablauf vorhanden sind, müssen Administratoren eine eigene manuelle Überwachung einrichten, um Zertifikate zu verfolgen, deren Ablauf bevorsteht. Erneuerungen müssen ebenfalls manuell ausgelöst und genehmigt werden, wodurch Raum für Versäumnisse entsteht.

Kurzlebige Zertifikate, wie sie beispielsweise in Browsern verwendet werden, sind besonders anfällig für vorzeitiges Auslaufen. Die Erfüllung der Anforderungen von Auditoren und Aufsichtsbehörden an eine aussagekräftige Berichterstattung und Protokollierung zum Nachweis der Compliance des Zertifikatsprogramms wird zu einer gewaltigen Aufgabe, da AD CS nur minimale integrierte Berichtsfunktionen bietet. Das Zusammenfügen von Audit-Trails aus fragmentierten manuellen Aufzeichnungen ist mühsam und erhöht das Compliance-Risiko.

Zentrale Transparenz und Automatisierung des Lebenszyklus

Um diesen Risiken wirksam zu begegnen, benötigen Unternehmen eine einheitliche Übersicht über alle ihre Zertifikate – sowohl öffentliche als auch private, von Microsoft ausgestellte und von anderen Zertifizierungsstellen (CAs). Eine zentrale Zertifikatsverwaltungsplattform bietet vollständige Transparenz, indem sie Zertifikate im gesamten Netzwerk erkennt und Administratoren eine zentrale Oberfläche zur Verfolgung und Verwaltung aller Zertifikate aus einem System heraus bietet.

Die Automatisierung des Zertifikatslebenszyklus ist ebenso wichtig. Die Automatisierung stellt sicher, dass alltägliche Aufgaben wie die Ausstellung, Erneuerung und Ablaufbenachrichtigungen nahtlos im Hintergrund erfolgen, ohne dass ständige administrative Eingriffe erforderlich sind. Zu den wichtigsten Aspekten der Automatisierung gehören die automatische Erkennung aller Zertifikate aus beliebigen Quellen, die Erneuerung und Bereitstellung mehrerer Zertifikate auf der Grundlage von Richtlinien, Benachrichtigungen bei ablaufenden Zertifikaten sowie konsolidierte Protokolle und Berichte für Audits.

Der Weg nach vorn: Blind spots beseitigen und Risiken mindern

Mit vollständiger Transparenz und Automatisierung können Unternehmen:

  • Beseitigung von blinden Flecken: Durch die zentralisierte Verwaltung werden Silos beseitigt und eine ganzheitliche Sicht auf die gesamte Zertifikatslandschaft geschaffen.
  • Proaktive Erneuerung von Zertifikaten: Automatisierte Warnmeldungen und Massenverlängerungen helfen Unternehmen, Ausfälle zu vermeiden, indem sie Ablaufdaten im Blick behalten.
  • Einhaltung von Vorschriften: Strenge Prüfpfade und konsolidierte Berichte erleichtern die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften.
  • Reduzierung manueller Arbeit: Durch die Automatisierung können sich Administratoren auf wertschöpfendere Aufgaben konzentrieren, wodurch das Risiko menschlicher Fehler sinkt.

Durch die Schließung der Lücken in der Zertifikatstransparenz und im Lebenszyklusmanagement können Unternehmen heterogene Umgebungen sicher nutzen, ohne unnötige Risiken einzugehen oder kostspielige Gemeinkosten zu verursachen. Dieser Ansatz verhindert nicht nur, dass Zertifikate zu tickenden Zeitbomben werden, sondern schafft auch Vertrauen, dass das Unternehmen die Sicherheits- und Compliance-Anforderungen erfüllt und letztendlich vor der sich ständig weiterentwickelnden Bedrohungslandschaft geschützt ist.

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