Bedrohungen, Schwachstellen und Risiken in der Cybersicherheit verstehen

In der Cybersicherheit ist eine Bedrohung eine potenzielle Gefahr, eine Schwachstelle eine ausnutzbare Sicherheitslücke und ein Risiko die Wahrscheinlichkeit, dass eine Bedrohung eine Schwachstelle angreift. Verstehen Sie diese Konzepte und schützen Sie Ihr Unternehmen mit den richtigen Sicherheitsmaßnahmen.
Inhaltsverzeichnis

Sectigo definiert, was der Unterschied zwischen einer Bedrohung, einer Schwachstelle und einem Risiko ist.
Ob es sich um eine Website oder ein Haus handelt, das Verständnis der richtigen Sicherheitsbegriffe kann Ihnen helfen, die Sicherheit der Dinge, die Sie schützen, besser zu verstehen. Wir werden uns die gängigen Begriffe der IT-Sicherheit ansehen und wie sie sich tatsächlich voneinander unterscheiden.
Zunächst müssen wir jedoch ein sehr wichtiges Wort definieren, das in diesem Zusammenhang verwendet wird.
Vermögenswert: Was Sie schützen
In fast jedem Kontext ist ein Vermögenswert eine positive Sache und hat oft einen Wert. Geld ist zum Beispiel ein Vermögenswert. Wenn Sie Vermögenswerte und Verbindlichkeiten auflisten, sind Vermögenswerte alle Dinge, die einen Wert haben.
Allgemein ausgedrückt kann ein Vermögenswert eine Person, ein Eigentum oder eine Information sein. Im Zusammenhang mit der Internetsicherheit beziehen wir uns hier auf Ihre Website. Aber es kann auch Ihre Online-Reputation oder sensible Daten wie Kundeninformationen oder Finanzunterlagen umfassen.
Jede sensible Information, die geschützt werden muss, ist ein Vermögenswert.
Bedrohung: etwas, das einen Vermögenswert beschädigen oder zerstören kann
Wenn ein Vermögenswert das ist, was Sie schützen wollen, dann ist eine Bedrohung das, wovor Sie sich schützen wollen.
Nehmen wir das Beispiel des Wohneigentums, um dies zu veranschaulichen. Ihr Zuhause wäre Ihr Vermögenswert. Eine Bedrohung wäre ein Einbrecher oder sogar die Werkzeuge, die ein Einbrecher verwenden könnte, wie ein Dietrich. Diese potenziellen Bedrohungen können Ihr Zuhause beschädigen, wenn es nicht geschützt ist.
Betrachten wir online Ihre Website als Vermögenswert. Eine Sicherheitsbedrohung für Ihre Website wäre ein Hacker und möglicherweise die Tools, die ein Hacker verwenden würde, z. B. ein bösartiger Code wie Malware, der auf einer Website installiert werden kann. Dieser Code kann Ihre Website infiltrieren und Viren installieren oder Ihre Website bei einem Angriff zum Absturz bringen.
Arten von Bedrohungen
Bedrohungen können natürlich, unbeabsichtigt oder beabsichtigt sein:
- Eine natürliche Bedrohung ist eine Bedrohung, die außerhalb Ihrer Kontrolle liegt und unvorhersehbar ist; dabei handelt es sich oft um Naturkatastrophen und -gefahren wie Tornados, Überschwemmungen, Hurrikane, Waldbrände und vieles mehr.
- Eine unbeabsichtigte Bedrohung ist eine Handlung, die Ihre Informationssicherheit gefährdet, aber nicht böswillig begangen wurde. Diese Art von Bedrohungen sind oft auf menschliches Versagen zurückzuführen.
- Eine vorsätzliche Bedrohung ist eine Bedrohung, die Ihr Informationssystem kompromittiert und von Bedrohungsakteuren absichtlich begangen wird.
Wie Sie sich vorbereiten können
Die beste Möglichkeit, sich auf vorsätzliche Cyberbedrohungen vorzubereiten, besteht darin, sich ihrer bewusst zu sein. Es ist wichtig, sich über Cyberangriffe und Datenschutzverletzungen auf dem Laufenden zu halten und darüber, wie Cyberkriminelle oder Hacker diese durchführen. Zu den häufigsten Bedrohungen gehören: DDoS (Distributed Denial of Service), Phishing, SQL Injection, Man-in-the-Middle (MitM) und Malware.
Schwachstelle: eine Schwäche oder Lücke in Ihrem Schutz
Eine Bedrohung kann Ihrem Vermögen nur dann Schaden zufügen, wenn Sie eine ungeprüfte Schwachstelle haben, die die Bedrohung ausnutzen kann.
Im Beispiel mit dem Haus könnte eine Schwachstelle ein Sicherheitssystem sein, das auf Elektrizität angewiesen ist. Wenn es keine Notstromversorgung gibt, könnte der Einbrecher den Strom abschalten und hätte dann freien, unbefugten Zugang zum Haus. Eine andere Schwachstelle könnte etwas so Einfaches wie ein unverschlossenes Fenster sein. Alles, was ein Einbrecher ausnutzen könnte, ist eine Sicherheitslücke.
Ebenso könnte Ihre Website Schwachstellen aufweisen, die Hacker ausnutzen könnten. Alter Code oder Plugins, die nicht aktualisiert oder gewartet werden, können genauso gefährlich sein wie eine unverschlossene Tür in einem Haus. Wenn Sie Ihre Website nicht regelmäßig aktualisieren, könnten Sie Schwachstellen offen lassen, durch die Hacker direkt hindurchschlüpfen können.
Häufige Schwachstellen und Verwaltung
Wie bereits erwähnt, werden alter Code oder Plugins häufig von Bedrohungsakteuren verwendet. Es ist wichtig, Ihr Betriebssystem und Ihre Anwendungen regelmäßig zu aktualisieren, um sicherzustellen, dass alle ungepatchten Sicherheitslücken beseitigt werden. Darüber hinaus sollten Ihre IT-Sicherheitsteams sicherstellen, dass alle Daten verschlüsselt sind und es keine Fehlkonfigurationen oder Fehler in der Software gibt.
Ein proaktives Schwachstellenmanagement ist für die Cybersicherheit unerlässlich. Es ist wichtig, dass Ihr Team regelmäßig Schwachstellenbewertungen und -scans durchführt. Darüber hinaus sollten Sie sicherstellen, dass Ihre Cybersicherheitsrichtlinie den Standards (ISO 27001) entspricht, dass Sie über einen Notfallplan verfügen und dass Sie eine strenge Zugangskontrolle aufrechterhalten.
Risiko: wo sich Vermögenswerte, Bedrohungen und Schwachstellen überschneiden
Das Risiko selbst ist eine Funktion von Bedrohungen, die Schwachstellen ausnutzen, um Vermögenswerte zu stehlen oder zu beschädigen. Mit anderen Worten: Vermögenswert + Bedrohung + Schwachstelle = Risiko.
Wenn Sie diese einzelnen Konzepte verstehen, können Sie besser einschätzen, wie sicher Ihre Website wirklich ist.
Es kann Bedrohungen wie Hacker geben. Wenn Sie jedoch keine Schwachstellen haben, ist Ihr Risiko sehr gering.
Möglicherweise gibt es Schwachstellen auf Ihrer Website, aber wenn keine Bedrohungen vorhanden sind, besteht immer noch ein geringes Risiko (dies ist jedoch keine wirkliche Option, da Hacker im Internet sehr weit verbreitet sind).
Risikomanagement und -bewertung im Bereich Cybersicherheit
Ein kontinuierliches Risikomanagement ist für jede Organisation unerlässlich. Dieser Prozess besteht aus regelmäßigen Sicherheitsrisikobewertungen (SRA), gefolgt von der Planung und Umsetzung von Risikobehandlungsplänen nach Bedarf.
Eine SRA ist eine Bewertung Ihrer Organisation, Technologie und Methoden, um sicherzustellen, dass die erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz Ihrer Vermögenswerte vorhanden sind.
Sichern Sie Ihr Unternehmen
Für die Web-Sicherheit ist es Ihr Ziel, alle Schwachstellen zu schließen, damit Ihre Vermögenswerte sicher bleiben. Der beste Weg, dies zu erreichen, ist ein SiteLock-Web-Sicherheitsplattform-Plan, der Ihre Website täglich scannt, um potenzielle Schwachstellen zu erkennen, die gepatcht und geschlossen werden können, bevor die Bedrohungen sie finden.
Eine weitere wichtige Maßnahme zur Cybersicherheit besteht darin, sicherzustellen, dass Ihre Website(s) über SSL-Zertifikate verfügen. Erfahren Sie, wie Sectigo Sie bei der Verwaltung des Zertifikatslebenszyklus Ihres Unternehmens unterstützen kann.